Insider Tipps für Warnemünde
Insider Tipps für Warnemünde
Vom Fluss Warnow an dessen nördlicher Mündung das Ostseebad Warnemünde liegt hat der Ort seinen Namen erhalten. Das moderne Ostseebad ist ein Ortsteil der Hansestadt Rostock. Es war früher ein Fischerdorf. Die Warnow mündet hier in die Ostsee.
Das Wahrzeichen von Warnemünde ist der weithin sichtbare Leuchtturm. Er wurde 1897 als Seezeichen erbaut und leitet die Schiffe sicher in den Hafen. Auf eine Entfernung von 20 Seemeilen (ca. 37km) ist sein Leuchtfeuer zu sehen. Über eine Wendeltreppe mit 135 Stufen gelangt man auf die 30m hohen Aussichtsplattformen von denen man ganz Warnemünde und seine Umgebung überschauen kann. Gleich neben dem fast 100 Jahre alten Leuchtturm am östlichen Ende der Promenade steht der wegen seiner einmaligen Dachkonstruktion denkmalgeschützte Teepott. Er beherbergt heute mehrere Restaurants.
Von hier kann man sowohl die Hafeneinfahrt als auch den mit 150m Breite den breitesten Sandstrand an der deutschen Ostseeküste einsehen. Urlauber tummeln sich auf dem feinen Sandstrand. Auch als Kulisse für viele Veranstaltungen dient er jährlich. Entspannen kann man hier im Strandkorb und dabei den Blick übers Meer schweifen lassen, barfuß durchs flache Wasser gehen oder einfach im kühlen Nass ein erfrischendes Bad nehmen.
Geht man weiter gelangt man zur Westmole. Sie säumt die Hafeneinfahrt und wurde zum Schutz von Naturgewalten errichtet. Ob und wie weit man auf der 530m langen Mole entlang gehen kann ist wetterabhängig. Hier kann man auf viele Wettererscheinungen treffen, so zum Beispiel spitzende Gicht, bewegte See, ruhiges Wasser oder aber auf Wellen mit Schaumkronen. Schafft man es bis zur Leuchtbake am Ende der Mole hat man eine wunderbare Sicht aufs Meer. Von hier kann man aus nächster Nähe die Schiffe ein- und auslaufen sehen.
Von der Mole geht’s zum Alten Strom. 1423 wurde er ausgehoben und war bis 1903 die wichtigste und einzigste Schiffszufahrt für Rostock Heute hat er mit seinen kleinen Gassen, den alten Fischerbooten, Yachten, kleinen Segelbooten und auch den Möwen ein ganz besonderes Flair. Ein Bummel am Alten Strom entlang ist immer wieder reizvoll. Die liebevoll restaurierten Kapitänshäuser werden heute von kleinen Geschäften, Lokalen, Cafés' und Eisdielen genutzt. Sie alle laden zum Verweilen ein. Auf der Mittelmole, am anderen Ufer des Alten Stromes befinden sich der Bahnhof und der alte Fährhafen.
Wer mehr von der Ostsee haben möchte kann an einer Hafenrundfahrt oder einer Fahrt aufs offene Meer hinaus teilnehmen.
Zur Robbenforschungsstation ist ein ehemaliges Ausflugsschiff umgebaut worden. Hier kann man die Seelöwen und Seehunde vom oberen Deck aus beim Training beobachten. Auf Voranmeldung ist ein Kontakt direkt mit den Tieren möglich. Die Station hat ab April jeden Tag von 10.00 bis 16.00 Uhr geöffnet.
Warnemünde ist ein Urlaubsort zum Genießen.
Bei schlechtem Wetter kann man auch mal einen Ausflug in die Innenstadt von Rostock machen.
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