Pflanzen und Pflegen von Hecken
Pflanzen und Pflegen von Hecken
Wichtig ist, da sie bei der Anlage einer Hecke sie die Lage und Größe des Gartens, sowie die gesetzlich vorgeschriebene Grenzabstände, die Standortansprüche der Pflanzen sowie Wuchsform und Wuchshöhe der einzelnen Arten beachten. Bitte beachten sie zudem bei allen Materialien die Hersteller- und Verarbeitungshinweise.
Der optimale Zeitpunkt für die Heckenbepflanzung ist der Frühherbst. Sie müssen zudem beachten, das der Pflanzenabstand zu anderen Gartenpflanzen von dem erwarteten Umfang der Hecken abhängt, wobei bei frei wachsenden Hecken der Abstand 1,5 - 2 Meter betragen sollte, bei startwüchsigen Hecken gerne auch mehr.
Schritt 1:
Je nach Art und Größe der Jungpflanzen werden 1-5 Stück pro Meter gepflanz. Locker/frei wachsende 1-2, Nadelgehölze 2-3, Formhecken 3-5 Stück.
Schritt 2:
Die Pflanzen müssen vor der Pflanzung gut gewässert werden. Pflanzen ohne Ballen sowie Containerpflanzen über Nacht in Wasser tauchen.
Schritt 3:
Die Gehölze nur so tief pflanzen, wie sie vorher gestanden haben. Man erkennt die an der bräunlichen Verfärbung des Wurzelhalses. Der Erdballen sollte mindestens 2cm hoch mit Artenboden bedeckt sein. Die Pflanzlöcher sollten 1,5 bis 2-mal so groß sein wie das Wurzelwerk bzw. der Ballen oder der Pflanzcontainer. Heben Sie bei Formhecken
einfach einen Pflanzgraben aus (ca. 50cm breit, 30cm tief).
Schritt 4:
Bei schweren Böden muss der Grund der Pflanzlöcher bzw. des Pflanzengrabens spatentief gelockert und - wie auch der Aushub - am besten mit Kompost verbessert werden.
Schritt 5:
Containerpflanzen vor dem Einsetzen aus dem Behältniss nehmen. Pflanzen mit Erdballen kommen samt Wurzeltuch in den Boden. Nach dem Einsetzen ins Pflanzloch wird das Ballentuch am Ballenknoten aufgeschnitten. Die Pflanzen ausrichten, mit der Aushuberde oder Pflanzerde auffüllen, diese gut und fest antreten und anschließend kräfitg wässern
(angießen).
Schritt 6:
Bei Laubgehölzen den einjährigen Trieb nach der Pflanzung auf die Hälfte der Lieferhöhe zurückschneiden.
Schritt 7:
Zum Abschluss der Pflanzung auf dem Pflanzstreifen eine dicke Schicht organisches Material wie Rindenmulch als Verdunstungs- und Unkrautschutz ausbringen. Laubgehölze werden in der Regel zweimal im Jahr geschnitten: Im Juni und im August/September. Nadelgehölze werden in der Regel nur einmal im Jahr (im Mai, kurz vor dem Austrieb) geschnitten. Grundsätzlich werden nur die einjährigen Triebe geschnitten. Für gleichmäßig dichtes und schönes Wachstum sollten Heckenwände grundsätzlich trapezförmig geschnitten werden. Die Regel ist hier: Obere Breite um soviel schmaler wie 1/10 der Höhe. In trockenen Sommern die Hecke unbedingt gründlich wässern. Zwischen März und August können die Hecken mit einem Volldünger gedüngt werden.
Schritt 8:
Nadelgehölze können zusätzlich mit Bittersalz vor Braunfäule geschützt werden. Der kleingehäckselte Abfall vom Heckenschnitt kann als Bodendecke dienen. Bei längerer Trockenheit im Winter bitte beachten, dass insbesondere die immergrünen Heckenpflanzen Wasser benötigt. Die Bewässerung sollte allerdings nur bei frostfreiem Boden erfolgen.
Durch die Sonnenstrahlung verdunsten die Blätter/Nadeln auch im Winter Wasser. Fehlt die Wasserzufurh aus dem Boden vertrocknen Pflanzen.
Durchschnittliche Bewertung
Alle Bewertung