Konfirmation und Vorbereitungszeit
Konfirmation und Vorbereitungszeit
Allgemeines zur Konfirmation / vor der Konfirmation
Mit der Konfirmation wird der Konfirmand in die Glaubensgemeinschaft aufgenommen. Das Wort Konfirmation leitet sich ursprünglich von "confirmare" = (be)stärken, bestätigen ab.
Sie ist ein evangelisches Fest. Die Konfirmation baut auf der vorausgegangenen Taufe auf und ist eine Bekräftigung an den Glauben durch den Konfirmanden.
Dabei legt der Konfirmand ein Gelübde ab. In diesem verspricht er die Verantwortung für seinen Glauben in Zunkunft selber zu tragen und Gott die Treue zu halten.
Bevor der / die Konfirmand/in zur Konfirmation geht, steht ein zweijähriger Konfirmandenuntericht an. In diesem Unterricht lernen die Konfirmanden alle wichtigen Grundlagen des evangelischen Glaubens kennen. Auch müssen sie während ihrer Ausbildungszeit regelmäßig an Gottesdiensten teilnehmen und diese mitgestalten.
Nach der Hälfte der Zeit findet in den meisten Fällen eine mehrtägige Konfirmandenfahrt statt.
Die Konfirmation
Der Akt der Konfirmation wird immer zwischen Ostern und Pfingsten an einem Sonntag vollzogen. Oft kommt es vor, dass aufgrund der hohen Anzahl der Konfirmanden an zwei Sonntagen konfirmiert werden muss. Das Sakrament der Konfirmation wird mit 14 Jahren besiegelt.
Nach Einzug in die Kirche werden oft erst Lieder und Texte gesprochen. Diese sind von den Konfirmanden häufig mitgestaltet worden. Anschließend empfangen die Konfirmanden durch Handauflegen des Pfarrers den Segen Gottes. Einer der Paten des Konfirmanden spricht dazu einen eigens ausgesuchten Konfirmationsspruch. Dieser soll den Konfirmanden oder die Konfirmandin weiter durch ihr Leben begleiten. Wenn dies geschehen ist dürfen die Konfirmanden (meist mit Eltern und Paten) erstmals am Abendmahl teilnehmen.
Im Anschluss daran bekommen alles Konfirmanden eine Konfirmationsurkunde und ein Kreuz überreicht. Zum Abschluss des Gottesdienstes wird ein allgemeines Vater unser mit der gesamten Gemeinde gesprochen und nochmals eine Segnung durch den Pfarrer vorgenommen. Dann ziehen die Konfirmanden in Zweier-Gruppen aus der Kirche aus.
Vor der Kirche werden hinterher noch Gruppenfotos und Einzelfotos geschossen.
Nach der kirchlichen Zeremonie geht der Konfirmand mit seiner Familie, Verwandten und
Freunden, entweder nach Hause oder in ein Restaurant um den Tag gebührend zu feiern.
Vor dem Essen wird gerne und häufig eine Begrüßungsrede durch den Konfirmanden oder dessen Eltern abgehalten. Nach dem Essen folgen manchmal noch Ansprachen von Paten oder Großeltern, was aber nicht immer der Fall sein muss. Im Anschluss daran erhält der Konfirmant dann seine Geschenke. Der Nachmittag wird indivduell gestaltet.
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