Tipps gegen Liebeskummer
Tipps gegen Liebeskummer
Liebeskummer gehört zum Leben dazu. Fast jeder Mensch kennt dieses bohrende Gefühl: Eine Liebe wurde nicht erwidert oder eine Beziehung ist in die Brüche gegangen. Je mehr Gefühle man hier selbst investiert hatte, umso bitterer ist die Enttäuschung. Nicht selten quält man sich mit Selbstvorwürfen und überlegt, was man hätte anders machen können. Immer wieder sieht man sich Bilder an, hört traurige Musik und grübelt. All dies ist normal und gehört auch zur Bewältigung von Liebeskummer dazu. Dennoch sollte man darauf achten, dass der Liebskummer nicht Überhand gewinnt und man sich im Schmerz verliert. Mit den richtigen Tipps und Tricks kann man es aber schaffen, den Liebeskummer zu überwinden und wieder offen für eine neue Liebe zu sein.
In der ersten Phase den Schmerz zulassen - mit Grenzen!
Wer verlassen wurde oder hört, dass Gefühle nicht erwidert werden, leidet. Liebeskummer ist eine normale Reaktion auf diese Erfahrung. Liebeskummer ist zudem eine Form von Trauer. Man weint um eine Beziehung, die es nicht mehr gibt oder die es nie geben wird. Trauer zu übergehen wäre falsch, denn um Trauer zu verarbeiten, muss man sie auch leben dürfen. In den ersten Tagen kann man sich deswegen durchaus seinen Gefühlen hingeben: Weinen, Grübeln, gemeinsame Fotos anschauen und vieles mehr. Sind die ersten überschwappenden Emotionen einma draußen, geht es den meisten Betroffenen schon von selbst viel besser. Gerade in der ersten Phase sollte man aber auch offen bleiben für Input von außen. So kann man beispielsweise mit einer Freundin verabreden, dass diese nach drei Tagen einmal vorbeikommt und man zusammen spazieren geht. Dies muss dann auch eingehalten werden. So verliert man nicht den Bezug zum Alltag und hört auch wieder eine andere Sichtweise.
Den anderen nicht verklären
Wer Liebeskummer hat, neigt dazu, den Ex-Partner oder Schwarm zu idealisieren. Man sieht dann nur das Gute im Menschen. Aber es hat immer alles zwei Seiten: Es gibt Gründe, warum es mit der Liebe in dem Fall nicht geklappt hat! Diese sollte man sich auch immer wieder bewusst machen. Wenn man das selbst nicht schafft, können Freunde helfen. Hilfreich ist auch, die negativen Aspekte aufzuschreiben und immer wieder zu lesen. So kann man die Situation nach und nach sachlicher sehen.
Die eigene Würde nicht verlieren
Wer akut an Liebeskummer leidet, würde oft alles tun, um den anderen wieder für sich zu gewinnen. Schnell kommt es dabei auch zu peinlichen, unwürdigen Aktionen: Ständige SMS an den anderen, nächtlicher Telefon-Terror oder Stalking helfen nicht, den anderen zurückzuerobern. Im Gegenteil - man macht sich selbst unheimlich angreifbar und verliert die eigene Würde. Wenn der erste Kummer einmal vorbei ist, sind solche Aktionen oftmals nur unangenehm. Hier hilft es, Nummern zu löschen oder Freunde sofort anzurufen, wenn man bemerkt, dass man sich nicht richtig im Griff hat.
Sich wieder für andere Menschen öffnen
Auch wenn der Liebeskummer noch nicht vorbei ist: Es kann helfen, sich abzulenken und sich wieder mehr dem Leben zu widmen. Ein Spaziergang über den Markt, ein Bummel in der Fußgängerzone, ein Besuch in einer Bar... Hier sieht man andere Leute, gewinnt neue Eindrücke und kann meist zumindest für eine kurze Zeit den Kummer vergessen. Diese Phasen werden dann immer länger, je mehr man auch wieder offen für Neues ist, bis der Liebeskummer eines Tages überwunden ist!
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